1. September – 4. November 2018
Vernissage Freitag 31. August, 19.00
Myrien Barth
Jeroen Geel
huber.huber
Sonja Kretz
Aldo Mozzini
Monika Müller
René Odermatt
Gabi Vogt
und Werke von Hans Emmenegger, Werner Hartmann, Walter Kalt, Lou Stengele u.a.
aus der Sammlung der Gemeinde Emmen
„Raus in die Natur! Wie will man auch leben im Dschungel der Stadt“, schrieb der römische
Dichter Juvenal. Seit jeher pflegt der Mensch ein ambivalentes Verhältnis zur Natur.
Wir zäunen sie ein und definieren sie gleichzeitig zum Sehnsuchtsort. Schön portioniert
erholen wir uns in ihr, gehen wandern, picknicken und Stand Up paddeln. Ebenso stören
wir uns an ihr, jäten Unkraut, stauen Seen und kanalisieren Flüsse. In den Agglomerationen
kommt die Natur oft zu kurz. Ursprünglich ländliche Gegenden sind zu suburbanen
Zentren geworden. Als Gegenwelten zu Industrie und Verkehr werden begrünte Balkone,
putzige Schrebergärten oder Waldspielgruppen zu kleinen Refugien für den Menschen.
Auf dem Viscosi-Areal in Emmenbrücke gelegen, befindet sich die akku Kunstplattform
zwischen Stadt und Land, zwischen Kleiner Emme und Reuss, zwischen Verkehrsknotenpunkt
und Naherholungsgebiet. Angelehnt an den Namen des bekannten Quizspiels,
nimmt die Ausstellung die Lage von akku zum Ausgangspunkt für eine spielerische und
facettenreiche Zusammenstellung an Beiträgen zeitgenössischer Kunst sowie einer Auswahl
aus der Kunstsammlung der Gemeinde Emmen. Ergänzt wird die Schau durch ein
umfangreiches Begleitprogramm mit Spielturnieren, Ausflügen, Pflanzaktionen und brückenbauenden
Gesprächen.
kuratiert von Lena Friedli
PROGRAMM WÄHREND DER AUSSTELLUNG